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Eine Kleine Sehnsucht
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Papir Is doch waiss
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Muss i denn zum Städtele hinaus
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Hab' oft im Kreis der Lieben
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Ich hab' kein Heimatland
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Maremma Amara
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Niene geit's so schön u luschtig
7 -
Fox trot della nostalgia
8 -
Canzoneta
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Ikh hob dich tsufil lib
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Merica Merica
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Kriminaltango
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Volver
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Luegid vo Bärge und Tal
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Lejana Suiza
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Heidenröslein
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Satumaa
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Kein Heimatland
Argentinien ist ein Einwanderungsland und insbesondere von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis Mitte des 20. Jahrhunderts fanden vor allem viele Europäer, darunter auch Schweizer, in Argentinien eine neue Heimat. Sie kamen aus wirtschaftlicher Not, flohen vor dem Krieg, aber auch die Neugier trieb viele dazu an, ein neues Leben jenseits aller Grenzen zu beginnen. Heute, einige Generationen später, finden Annäherungen zu den Wurzeln der alten Heimat statt.
Seit meinem Argentinienaufenthalt setze ich mich mit dem Begriff Heimat, Heimweh und der Suche nach der inneren Heimat auseinander. Dieses Thema scheint mir aktueller denn je in unserer globalisierten Welt. Dieses Album ist eine Auswahl von Melodien, welche die Immigranten aus der alten Heimat mitgebracht haben, von Liedern über die Emigration und auch von Tangos, denn der Tango entstand in Buenos Aires und wanderte schliesslich in die ganze Welt hinaus.
Ich realisierte dieses Album mit Leandro Schnaider und Pablo Schiaffino aus Buenos Aires, die alle Arrangements geschrieben haben. Wir wagen es, verschiedenste Musikstile unter dem thematischen Dach von Heimatsuche und Heimatverlust zu vereinen.
Das Bandoneon inspirierte mich dazu, Volkslieder aus der alten Heimat mit diesem Instrument zu singen. Es ist ja selbst ein Einwanderer in Argentinien und Uruguay, schliesslich wurde es in Deutschland entwickelt. Die Besetzung Bandoneon, Klavier, Violine und Klarinette ermöglicht es vom Volksmusik- zum Salonorchester-Klang zu reisen. Mich selbst führte diese musikalische Reise auch in meine eigene Heimat: Ich bin mit Liedern wie dem «Heidenröslein» oder «Luegid vo Bärge und Tal», aber auch mit dem «Kriminaltango» aufgewachsen.
Martina Hug, im April 2018